Nach dem goldenen Schnitt gearbeitete Maggini-Kopie
von Max Möckel. Am Boden typische Ebenholzeinlage
(Ring) zur Markierung des goldenen Schnitts.
Eine umwerfende G-Saite, dunkel und kraftvoll, doch
gleichzeitig kerniger und tragfähiger Solistenklang
ohne die mittelmäßigen Maggini-Kopien nachgesagte
Topfigkeit. Power schier ohne Ende. Eine Geige mit dem
Bassvolumen mancher Bratsche. Das Instrument wurde
von Berufsmusikern viel gespielt und ist bis auf eine
Wirbelkastenreparatur in sehr gutem Zustand.
Verleihgebühr monatl. 60 €
Leihen Sie erst ein Instrument, probieren es in Ruhe aus und nehmen später
vielleicht die Kaufoption unter Anrechnung der Leihgebühren wahr.
Aktuelle Kaufpreise finden Sie in den Beschreibungen!
Vibranota.
2015 | Copyright Wolfgang Schwarzmüller
Vibranota GbR
Max Möckel
Berlin Charlottenburg 1924
Zweiter Sohn und Schüler seiner Vaters Oswald Möckel.
Im Jahre 1897 ging er nach Russland, arbeitete in
Warschau und Moskau und zuletzt bei Geisser in St.
Petersburg. Am 1. October 1899 eröffnete er seine
eigene Werkstatt. Er arbeitet nach Stradivari und
besonders nach Guarneri del Gesù und macht im Jahre
durchschnittlich 50 Instrumente, die rasch zu guten
Preisen verkauft sind. Durch den ersten Leibarzt Dr.
Golonin wurde er auf ein im Handel nicht mehr
vorkommendes Präparat aufmerksam
gemacht, aus dem er in Verbindung mit dem
Chemiker Golonin einen trefflichen
Geigenlack herstellt, der dem der alten
Italiener sehr nahe kommen soll.
Nach mehrjährigem Aufenthalt in Ruß-
land kehrte er wieder nach Deutschland
zurück. In der
Ausarbeitung ist er sehr sorgfältig und
befolgt die von
seinem Bruder aufgestellten Regeln, die er in
jeder
Richtung bestätigt gefunden hat.
aus: Lütgendorff, Willibald Leo, Die Geigen und Lautenmacher vom Mittelalter Bis zur Gegenwart.
Max Möckel
Literatur: Das Konstruktionsgeheimnis der alten
italienischen Meister
Möckel, Max
Berlin 1925 und 1927
Die Kunst der Messung im Geigenbau
Möckel, Max
Berlin 1935
Klangbeispiele:
In den Galerien präsentieren wir Ihnen die einzelnen Instrumente in Bild und Ton.
Zur Zeit verliehen.
Die Spanne reicht vom einfachen Schülerinstrument bis zur konzerttauglichen
Solovioline.