Leihen Sie erst ein Instrument, probieren es in Ruhe aus und nehmen später
vielleicht die Kaufoption unter Anrechnung der Leihgebühren wahr.
Aktuelle Kaufpreise finden Sie in den Beschreibungen!
Vibranota.
2015 | Copyright Wolfgang Schwarzmüller
Holm Viertel, Aachen 1915, Stradivari-Kopie (verkauft)
Eine Strad-Kopie des Aachener Geigenbaumeisters Holm Viertel. Exzellenter Erhaltungszustand,
“mint condition”. Enorm kraftvoller Ton, mächtige G-Saite und brillante E-Saite. In der Mittellage
eine Spur französisch-nasal, auch die Sauberkeit der Arbeit und die leicht altimitierte Lackierung
scheinen von der französischen Schule beeinflusst. Ein kerngesundes Instrument mit grossem
Durchsetzungsvermögen, das einem niemals im Sich lässt. Leihgebühr 45€ pro Monat.
Kaufpreis 4500€
Mit vier Jahren verwaist, kam er zu dem Guitarrenmacher Gütter nach Markneukirchen. Durch Moritz G., den einzigen Sohn seines Pflegevaters,
wurde in ihm die Lust erweckt, Geigenmacher zu werden; er trat bei Reinhold Paulus (jetzt in Firma Weicholt) in die Lehre,
ging 1884 nach Dresden und im selben Jahre noch zu A. Riechers nach Berlin, bei dem er drei Jahre lang blieb.
1888 machte er sich in Markneukirchen selbstständig, siedelte aber im August 1896 nach Aachen über, wo seit dem Tode Darche's
kein Geigenmacher mehr ansässig war. Er ist ein tüchtiger Künstler, bei seinen neuen Geigen copirt er Stradivari und wendet den
Riechers'schen Lack (Spirituslack mit etwas Terpentinöl) an. Den Bassbalken setzt er erst nach dem Lackiren ein, wodurch er den Ton der
neuen Geigen zu veredeln sucht. Er gilt als ein talentvoller Schüler von Riechers und zeichnet sich durch tadellos saubere Arbeit aus.
Autor: Willibald Leo Lütgendorff
Klangbeispiel Holm Viertel:
Vibranota GbR
In den Galerien präsentieren wir Ihnen die einzelnen Instrumente in Bild und Ton.
Die Spanne reicht vom einfachen Schülerinstrument bis zur konzerttauglichen
Solovioline.